Schumanns Schweizerreise 1829

Sonnabend am 5ten September – Mein Schwanken zwischen Simplon u. Gotthardt – Ersteigung des Gipfels der Grimsel – schöner Wolkenhimmel – der Todtensee auf dem-Grimsel (1) – Promenade durch Schneefelder – der herzliche Kersten – sicherer Pfad an Abgründen – die steile, aber sehr lederne Maienwand (A) - der Gipfel des Finsteraarhorns – tiefes Thal u. Aussicht nach der Rhone

– der weisse Rhonegletscher (2) – Hinabklimmen u. das Hosenloch zwischen den Beinen – Rhonequelle u. Ersteigen der Furca – niedere Erlenbäume – Alpenwandrerzug – Kapuziner auf Saumrossen – Fussgänger mit Alpenstöcken – Warten an Quelle u. wohllüstiges Schöpfen – sehr ermüdendes Steigen – der steinesuchende Kaufmann – Satyren über den Kiesel – Mineralogen – Ankunft auf der Furca – frugales Mittagessen – der unartige, schwachköpfige Kaufmann – mein Schweigen u. sein Fühlen – stilles Voranschreiten – der aufrichtige, gute Scheuermann – Bergabsteigen im schönen Thal – die Spitzen der Furca – Hinabrollen der Steine – Realp – die Kapuziner – mein Ausweichen des Kaufmanns u. sein Nachfolgen – erster italiänischer Wein – Aufbruch – schöner Abend – der erschliessende Kersten – Lieutenant Herrmann u. schon öftere Begegnung s. eitlen Gelichters – der Münchener Student im blauen Fuhrmannhemde – im Dorf – die Reuss – Hospiz (3)(Hospental), anständiges Dorf – s. Lage von italianischem Anstrich – das Steinkabinett des Dekans zu Hospiz – erster Anblick der Gotthardsstrasse u. meine Sehnsucht – Andermatt aus der Ferne – erste italianische Töne von Fuhrmanns Lippen – Ankunft in Andermatt (4)– der unbescheidene Führer u.mein ernsthaftes Ultimatum – Abendessen – starker Wein – Scheuermann angeheitert – Herrmann einen kleinen dito – lang aufgeblieben –