Mendelssohn Bartholdy, Felix (1809 - 1847)

Felix Mendelssohn Bartholdy
[Abb.1]

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Stahlstich, um 1840
Robert-Schumann-Haus Zwickau

Felix Mendelssohn Bartholdy, der beiden Schumanns zum engen und lieben Freund wurde, und der Schumann in allen Belangen unterstützte, lernten Robert Schumann und Clara Wieck im August 1835 in Leipzig persönlich kennen. Über seinen frühen Tod – Mendelssohn starb am
4. November 1847 an den Folgen eines Schlaganfalls – war Schumann tief bedrückt. Mit Mendelssohn, der (ab 1835) als Leipziger Gewandhausdirektor und weltgewandte Künstlerpersönlichkeit auch erheblichen gesellschaftlichen Einfluss hatte, verlor Schumann einen seiner engsten Freunde und einen „verehrungswürdigsten Künstler“, den er als „ersten Musiker der Gegenwart“ hoch schätzte. Schumann begleitete u.a. mit Moscheles, Gade, David und Julius Rietz Mendelssohns Sarg. Die Erinnerung an Mendelssohn hielten beide Schumanns mit der Namenswahl - Felix - für ihren jüngsten Sohn wach. (I.B.)

Felix Mendelssohn Bartholdy
[Abb.2]

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Stahlstich, um 1845
StadtMuseum Bonn